Wie man Musik mischt: Ein Leitfaden für Anfänger

Mache jeden Song exzellent, bevor er gemastert wird.

Was ist Mischen in der Musik?

Mischen ist die Praxis, mehrere Audiospuren zu schichten und zu verarbeiten, um einen gut ausbalancierten Song zu kreieren.

Produzenten und Toningeneure erreichen dies, indem sie die Lautstärkepegel und andere Merkmale einzelner Spuren anpassen, Effekte anwenden und andere Werkzeuge nutzen, um Probleme zu vermeiden oder zu lösen. 
Ein Song, der einen vollständigen Mischprozess durchlaufen hat, wird als Mixdown bezeichnet.

Höre, wie kleine Änderungen einen Mix beeinflussen

EQ, Pegel, Kompression und Reverb
LANDR Samples Construction Kit

Mixing vs. Mastering

Mischen findet während und/oder nach der Aufnahme statt und beinhaltet die Bearbeitung aller einzelnen Spuren, die den Song ausmachen.

Mastering ist der Prozess, bei dem endgültige Anpassungen an der Stereomixdown-Datei vorgenommen werden, um ein Master zu erstellen, das die veröffentlichungsreife Version des Songs ist.
Traditionell werden diese Schritte von separaten Ingenieuren durchgeführt, aber es wird immer häufiger, dass Produzenten ihre eigenen Songs mischen und sie mit Werkzeugen wie LANDR Mastering mastern.
In jedem Fall sollten diese beiden als separate, aber verwandte Prozesse betrachtet werden.

Je besser dein Mixdown ist, desto besser wird dein Master klingen!


Wie man Musik mixt

1. Entwickle dein Gehör

Höre genau auf verschiedene Klänge, Instrumente und die Musik von Künstlern, die du magst.

Durch die Entwicklung deines Gehörs wirst du besser verstehen, welche Art von Mixdown du möchtest.

2. Kenne dein Setup

Lerne die grundlegenden Funktionen deiner DAW.

Besorge dir Studiomonitore, Kopfhörer und ein Audio-Interface, das die Qualität mit deinem Budget ausgleicht.

Lerne die Grundlagen der Raumakustik.

3. Sammle deine Klänge

Nimm deine Instrumente und Klänge auf oder sammle hochwertige Loops und Samples. Mach das sorgfältig, da es entscheidend ist, deinem Mixdown den besten Start zu geben.

4. Erstelle dein Arrangement

Die Qualität deines Mixdowns wird davon beeinflusst, wie du die Elemente deiner Musik arrangierst und schichtest.

Lerne die Grundlagen der Songstruktur, um starke, gut ausbalancierte Arrangements zu erstellen.

5. Passe die Pegel an

Deine Klänge sollten nicht miteinander konkurrieren, sondern zusammenarbeiten.

Passe ihre Lautstärkepegel an, um die wichtigsten Elemente hervorzuheben und gleichzeitig das Gleichgewicht zu wahren.

6. EQ anwenden

EQ ist eines deiner wichtigsten Mischwerkzeuge.

Verwende es, um übermäßige Frequenzen zu reduzieren, wichtige Frequenzen hervorzuheben und zu verhindern, dass Sounds miteinander konkurrieren.

7. Verstehe das Stereo-Feld

Panning, Reverb, Chorus und andere Stereo-Effekte können deiner Musik eine Dimension und Tiefe verleihen – aber sie können auch Probleme mit der Klarheit in deinem Mix verursachen. Nutze sie weise!

8. Gestalte deine Dynamik

Kompression und Limiting helfen, die dynamischen Unterschiede zwischen lauten und leisen Elementen des Sounds zu formen. Nutze sie, um Fülle und Definition zu schaffen, ohne übermäßige Lautstärke.

9. Maste dein Mixdown

Exportiere deinen fertigen Song aus deiner DAW. Nimm dir Zeit, ihn zu hören, und stelle sicher, dass er ausgeglichen, zufriedenstellend und vollständig klingt. Wenn er das tut, ist es Zeit für die l'Mastering-Phase.

Für eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, schaue dir unseren umfassenden Leitfaden an!

Lese den Leitfaden

Musik mischen: Begriffe, die du kennen musst

Eine Digital Audio Workstation (DAW) ist die Software, die du verwendest, um deine Musik aufzunehmen, zu produzieren und zu mixen. Erfahre mehr über DAWs und lerne wie du die richtige auswählst

Die Lautstärkepegel verschiedener Klänge können einen enormen Einfluss auf das gesamte Mixdown haben, und selbst kleine Änderungen können einen großen Unterschied machen.

Das Ändern des Pannings eines Sounds bedeutet, seine "Position" zwischen den linken und rechten Lautsprechern zu ändern, was sehr nützlich sein kann, um ausgeglichene Mixe zu erstellen.

DAWs haben ein Mischpult oder einen Mischabschnitt, der dir Fader zur Anpassung der Track-Pegel, Knöpfe zur Anpassung der Panning-Position und mehr bietet.

Wir stellen uns vor, dass Sound in einem Spektrum aus tiefen, mittleren und hohen Frequenzen existiert — EQ ist das Werkzeug, mit dem du den Frequenzinhalt von Sounds im Detail anpassen kannst.

Um die Definition und den Einfluss von Sounds zu stärken oder zu mildern, gibt dir Kompression detaillierte Kontrolle über deren laute und leise Bestandteile.

Ähnlich wie Kompression helfen Limiter, die Lautstärke von Sounds zu kontrollieren, indem sie — du hast es erraten — deren Pegel automatisch begrenzen.

Wenn du möchtest, dass sich bestimmte Aspekte eines Songs oder Parameter eines Mixdowns im Laufe der Zeit automatisch ändern, kannst du dies in unseren DAWs mithilfe von Automation tun.

Häufige Fehler beim Mischen

Schlechte Aufnahmetechnik

Wenn deine Musik akustische Instrumente beinhaltet, nimm dir die Zeit, um verschiedene Mikrofontypen kennenzulernen und sie für jedes Instrument richtig zu verwenden.

Schlechte Klangwahl

Wenn du Loops und Samples verwendest und einen professionell klingenden Mix möchtest, beginne mit einer ausgewogenen Auswahl an hochwertigen Sounds.

Zu viel Hall

Reverb ist ein mächtiges Werkzeug, kann aber auch zusätzliche Energie in den mittleren und unteren Mittenfrequenzen produzieren, die mit Gesangs- und Instrumentenklängen interferieren können.

Schlechter Dynamikbereich

Es kann verlockend sein, deine Beats immer laut und intensiv zu gestalten, aber ein wirklich toller Mix hat mehr Variation und ein Gleichgewicht zwischen lauteren und leiseren Elementen.

Schlechtes Gain-Management

Aufnehmen und Mischen beinhaltet unzählige Entscheidungen bezüglich der Lautstärkepegel in verschiedenen Phasen — lerne über Gain und wie du es richtig nutzen kannst.

Kein Referenzieren

Ein Mixdown kann unterschiedlich klingen, abhängig von den Lautsprechern oder Kopfhörern, die du benutzt — höre auf einer Vielzahl von Geräten, um bessere Entscheidungen beim Mischen zu treffen.

Zu lautes Abhören

Ständiges Musikhören bei hoher Lautstärke kann dir die Illusion vermitteln, dass dein Mix voller und lauter ist, als er wirklich ist — achte auf dein Abhörniveau.

Ein schlecht behandelter Raum

Die Akustik deines Mischraums beeinflusst dein Mixdown — lerne über häufige akustische Probleme und wie man sie innerhalb deines Budgets angeht.

Zu viel Solo während des Mischens

Achte darauf, wie die Elemente im Verhältnis zueinander (und in Kombination) klingen, nicht nur, wie sie allein klingen.

Phasenprobleme

Phase ist ein subtiler, aber sehr wirkungsvoller Aspekt des Klangs — lerne über was es ist und wie man Probleme löst oder vermeidet, die deinem Mixdown schaden könnten.

Konfliktierende Elemente

Einige Sounds können im Frequenzspektrum miteinander konkurrieren, wie z.B. Vocals und Lead-Instrumente. Erfahre, wie man dies erkennen und ein Gleichgewicht erreichen.

Keine Pausen einlegen

Deine Ohren können mit der Zeit ermüden, und dein Gehirn kann Schwierigkeiten haben, gute Entscheidungen zu treffen, wenn du dich zu lange konzentriert hast — nimm unbedingt Pausen!

Keine Rückmeldungen von anderen einholen

Zeige deine unfertigen Mixes Freunden oder sogar Fachleuten, um Feedback zu erhalten, wie sie klingen. Du weißt nie, was ein weiteres Paar Ohren dir alles ermöglichen kann.

Nicht genug Headroom

Ein Mixdown sollte nicht zu laut sein — er muss genügend Raum für die Anpassungen lassen, die für einen guten Master erforderlich sind. Das nennt man Headroom.

Warten bis zur Mastering-Phase

Verlasse dich nicht darauf, dass der Mastering-Prozess deine Probleme mit dem Mixdown löst — der Mixdown sollte stark sein, wenn du einen kraftvollen, professionell klingenden Master.

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